





Januar: seltener gießen, nicht düngen. Februar: Licht steigt, Rhythmus prüfen. März: Spülen, mild starten. April–Juni: regelmäßig, schwach düngen, Wachstum begleiten. Juli–August: Hitze beachten, morgens gießen. September: Dosen reduzieren. Oktober: auf Pausen umstellen. November–Dezember: Stabilität bewahren, genau beobachten. Ergänze eigene Hinweise zu Zimmertemperaturen, Zimmerseite und Topfmaterial, damit der Plan zu deinen Bedingungen passt und verlässlich Orientierung liefert.
Nicht der Kalender gießt, sondern dein Raumklima. Südfenster beschleunigen Trocknung, Nordlagen verlängern Intervalle. Heizungsluft entzieht Feuchte, Sommerlüfte erhöhen Verdunstung. Notiere wöchentliche Beobachtungen, etwa Substratgefühl, Topfgewicht oder Blattspannung. So erkennst du Muster, statt Einzelfälle zu jagen. Justiere nur einen Parameter auf einmal, beispielsweise Gießmenge oder Düngerkonzentration. Diese kontrollierte Vorgehensweise baut Vertrauen auf, reduziert Fehler und verwandelt Pflege in einen ruhigen, vorhersehbaren Ablauf ohne hektische Korrekturen.